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Provinzial vergibt fünftes Kunst-Stipendium

30.03.2023 Düsseldorf. Zum fünften Mal vergibt die Provinzial ein Kunst-Stipendium an Absolvierende der Kunstakademie Düsseldorf. Der Preis ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert und richtet sich an Künstlerinnen und Künstler des Abschlussjahrgangs 2022 (WS und SS). Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Arisa Purkpong (*1995) und Jorge Loureiro (*1991) aus der Klasse Prof. Christopher Williams. Eine Fachjury bestehend aus Kathrin Bentele, Direktorin Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Julia Höner, Leiterin Kunstmuseum Gelsenkirchen, Dr. Astrid Legge, Kuratorin Provinzial Versicherung, Dr. Isabelle Malz, Kuratorin Kunstsammlung NRW und Prof. Peter Piller, Künstler und Professor Kunstakademie Düsseldorf ermittelte die beiden diesjährigen Preisträger*innen. Arisa Purkpong (*1995) begann ihr Studium 2016 an der Kunstakademie Düsseldorf, wechselte 2019 an die Fakultät für Malerei, Bildhauerei und Grafik der Silpakorn Universität in Nakhon Pathom (Thailand) und kehrte anschließend zurück an die Düsseldorfer Akademie, wo sie im WS 2022als Meisterschülerin bei Prof. Christopher ihr Studium abschloss. Jorge Loureiro (*1991) studierte ab 2015 zunächst als Gaststudent an der Kunsthochschule für Medien Köln und wechselte im Anschluss die Kunstakademie Düsseldorf, wo er im WS 2022 als Meisterschüler von Prof. Christopher Williams sein Studium abschloss. Begründung der Jury
Arisa Purkpong
 hinterfragt anhand unterschiedlicher Medien wie Video, Fotografie und Grafik die Vorstellung narrativer Linearität und stellt sie der Idee von Multiperspektivität verschiedener Erinnerungsmodelle gegenüber.
Die Jury überzeugte sie vor allem durch ihre intensive, medien-übergreifende Auseinandersetzung mit feministisch-politischen Fragestellungen, verbunden mit einem sensiblen Ertasten der eigenen Identität. Ihre fundierte Recherche zur Geschichte des politischen Films mit Fokus auf der ‚Neuen Frauenbewegung‘, ihre explizit feministische Methodik bei der Rekontextualisierung von Filmen bekannter Regisseur*innen der 1960er und -70er Jahre, die bis heute unser gesellschaftliches ‚Frauenbild‘ prägen, hinterfragen nicht nur aktuelle gesellschaftliche Widersprüche, sondern befeuern auch den weiterführenden Diskurs hinsichtlich Gender- und Identitätsfragen.
Bei eigenen Filmen und Videocollagen überzeugte sie die Jury vor allem durch ein feinfühliges ‚sich auf die Suche begeben‘ zur eigenen Identität. Die gleichzeitige Verwendung von eigenen und fremden Erinnerungen, das Einfangen von Bildern, welche Nähe und Intimität vermitteln, machen dabei auf unspektakuläre Weise unterschiedliche Perspektiven auf eine Realitätsbehauptung von Erinnerung sichtbar.
Jorge Loureiros künstlerisches Schaffen bedient sich teils in Anlehnung an literarische Quellen einer Vielzahl von Medien wie Film, Zeichnung, Design. In crossmedialer Verschränkung bringt er unterschiedliche Themen in Dialog und verweist auf alternative Formen der Vermittlung künstlerischer Produktion und Rezeption.
Die Jury beeindruckte er durch seine bemerkenswerten zeichnerischen Qualitäten und das Setting der Abschlusspräsentation als modulares Panoramaformat, das in Form einer grafisch visuellen Erzählung humorvoll und unverstellt den Prozess des ‚coming to age‘ im Schul- und Bildungsbetrieb widerspiegelt.
Der Erwerb von Wissen bzw. Nichtwissen durchzieht auch seine filmischen Produktionen, in denen er durch eine intensive Recherchearbeit und filmische Umsetzung überzeugte. Ausgehend vom Verschwinden einer Bronzeskulptur eröffnet er Genealogien und Fragestellungen auch von größerer gesellschaftspolitischer Tragweite.
Auszeichnungswürdig fand die Jury zudem seinen partizipativ-diskursiven Ansatz, neue Anknüpfungspunkte in der Kunstvermittlung zu suchen, die weitere Handlungsfelder von Kunst sichtbar machen.
Bildzeile: Scheckübergabe mit Preisträgern und Teilnehmerinnen der Jury.
Von l.n.r: Dr. Astrid Legge, Kuratorin Provinzial Versicherung, Julia Höner, Direktorin Kunstmuseum Gelsenkirchen, Preisträgerin Arisa Purkpong, Dr. Isabelle Malz, Kuratorin K21, Preisträger Jorge Loureiro
Foto: Rainer Hotz / © Provinzial Versicherung
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