Die Gewinner unseres 11. Schülerzeitungswettbewerbs stehen fest
Neben einem bunten Themen-Mix, der auch jüngere Schüler anspricht, gab es auch Einsendungen, in denen sich Schülerinnen und Schüler auch mit ernsten Themen befassten. Etwa mit Beiträgen darüber, was getan werden muss, um die Demokratie zu erhalten. Auffällig: Die Zahl der Redaktionen, die ihre Schülerzeitung mittlerweile ausschließlich digital veröffentlichen, ist weiter gestiegen. Fast die Hälfte aller Wettbewerbsbeiträge bei den weiterführenden Schulen setzten mittlerweile vorrangig oder ausschließlich auf Online-Ausgaben. „Deren Umsetzung kann sich wirklich sehen lassen“, lobt Tina Ludwig, Jury-Mitglied und Redakteurin des s:hz. „Die Begeisterung fürs Schreiben ist spürbar.“ Die beste digitale Schülerzeitung, das „Hoffmännchen“ vom Gymnasium Lütjenburg, erwartet ein Redaktionsbesuch im sh:z-Medienhaus in Flensburg und ein Austausch mit Chefredakteur Gerrit Bastian Mathiesen in Flensburg.
Die Schülerredaktion „Ente“ der Theodor-Mommsen-Schule in Bad Oldesloe schnuppert dagegen Europapokalluft und kann wie Sportjournalisten arbeiten. Am 29. April trägt der deutsche Rekordmeister THW Kiel sein Viertelfinalrückspiel in der EHF European League aus. Das Match wird im Pressebereich verfolgt und es geht nach dem Abpfiff zu Interviews in der Mixed-Zone sowie zur Pressekonferenz. In Schwerin erwarten Spielerinnen und Trainer des Deutschen Volleyballrekordmeisters SSC Palmberg Schwerin neugierige Reporterfragen aus Reihen des „Scorpion“, des Blattes der Werkstattschule Rostock.
Auf einen Nachrichten-Workshop im NDR-Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern darf sich das Schülerzeitungsteam des „Stichling“ vom Friderico-Francisceum Gymnasiums zu Bad Doberan freuen.
Wie man sich vor den Tücken der digitalen Medienflut wappnet und echte Nachrichten von „Fake News“ unterscheidet, bringt der Kieler NDR-Journalist Samir Chawki der Online-Redaktion „Papyrus“ von der Kieler Gelehrtenschule näher und einen Blick hinter die Kulissen des NDR im Landesfunkhaus Schleswig-Holstein darf die „Krabbe“ werfen, die Redaktionscrew der Schülerzeitung der Schule am Meer aus Büsum.
Bei der Bewertung achtete die Jury auf Themenvielfalt und Originalität sowie auf ein ansprechendes und übersichtliches Layout der Print- und Online-Beiträge und auf deren textliche Umsetzung.
„Es ist schön zu sehen, mit welcher Begeisterung die Kinder und Jugendlichen über das Geschehen an ihrer Schule und in der Gesellschaft berichten. Wir freuen uns über das ungebrochene Interesse an unserem Wettbewerb“, zeigt sich Heiko Wischer aus der externen Konzernkommunikation der Provinzial mit der Resonanz zufrieden – die Zahl der Wettbewerbsbeiträge war noch nie so hoch wie in diesem Jahr.