Die Provinzial in Nieheim
1939 bricht der zweite Weltkrieg aus. Nach Bombeneinschlägen in den Gebäuden der Feuer-Sozietät und der Lebensversicherungsanstalt an der Warendorfer Straße verlegt die Westfälische Provinzial-Feuer-Sozietät 1943 den Geschäfts-betrieb in eine provisorische Zentrale nach Nieheim im Kreis Höxter, wo die Verwaltung im Hotel Roselieb untergebracht wird.
Die Mitarbeiter wohnen im Hotel Roselieb, beim ansässigen Uhrmacher sowie bei anderen Nieheimern. Versorgt werden die Mitarbeiter von drei Nonnen aus Münster, die ebenfalls evakuiert worden waren. Im November 1944 wird der damalige Geschäftsführer der Feuer-Sozietät, Dr. Bernhard Odenbreit, bei einem Bombenangriff auf das Dorf getötet.