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Provinzial Nord Brandkassse

Die Provinzial Nord Brandkasse mit Sitz in Kiel ist als Schaden- und Unfallversicherer des Provinzial Konzerns in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern tätig.

Die Geschichte der Nord Brandkasse

Provinzial NordWest unter neuer Leitung Zum 1. Juni 2015 tritt Dr. Wolfgang Breuer die Nachfolge von Ulrich Rüther als neuer Vorstandsvorsitzender der Provinzial NordWest Holding an. Gleichzeitig übernimmt Dr. Breuer den Vorstandsvorsitz bei der Westfälischen Provinzial Versicherung und der Provinzial NordWest Lebensversicherung. Neue Wege im Kapitalbereich Das Asset Management für die Unternehmen des Provinzial NordWest Konzerns übernimmt im April 2012 offiziell die Provinzial NordWest Asset Management GmbH (PNWAM). Sie ist aus der Umfirmierung der VersAM Versicherungs-Assetmanagement GmbH entstanden.  Hamburger Feuerkasse wird Konzerntochter 2007 werden die Anteile an der Hamburger Feuerkasse an die Provinzial NordWest Holding übertragen. Bisher gehörten sie zu 97 Prozent der Provinzial Nord Brandkasse und zu drei Prozent der Provinzial NordWest Lebensversicherung Verwaltung der Kapitalanlagen gebündelt 2006 vereinbaren die Provinzial NordWest und die SV SparkassenVersicherung in Stuttgart  eine Kooperation auf dem Gebiet des Asset Managements. Mit Gründung der Servicegesellschaft VersAM (Versicherungs-Assetmanagement GmbH) entsteht im Bereich der Kapitalanlagen der mit rund 37 Milliarden Euro größte Asset Manager unter den öffentlichen Versicherern. Jahrhunderthochwasser und Pensions-Beratungs-GmbH 2002: Das Jahrhunderthochwasser der Elbe erreicht Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Viele Provinzialer sind im Einsatz – beruflich und auch privat, über die Freiwillige Feuerwehr oder das Technische Hilfswerk. Die Zahl der Schäden bleibt gering, anders als in Sachsen. Die Provinzial beteiligt sich an der Gemeinschaftsaktion der Öffentlichen Versicherer. Sachspenden werden gesammelt und persönlich zu besonders stark betroffenen Firmen gebracht. Die betriebliche Altersversorgung wird für Arbeitgeber Pflicht. Um Unternehmen auf diesem Gebiet verstärkt beraten zu können, wird die Provinzial Nord Pensions-Beratungs-GmbH mit Sitz in Kiel gegründet. Aktiengesellschaft und Jahrhundertwerk 2001 ändert die Provinzial ihre Rechtsform. Sie wird von einer öffentlichen Versicherungsanstalt in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Unter dem Dach der Provinzial Nord Holding AG entsteht die Provinzial Nord Versicherungsgruppe. Der erste Band der Schleswig-Holstein Topographie mit den Partnern Norddeutscher Rundfunk, Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, Heimatbund und Provinzial erscheint. Von A bis Z werden alle 1.131 Gemeinden des nördlichsten Bundeslandes in Buchform und im Zeitungsartikel, im Radio- und Fernsehbeitrag vorgestellt. Ein Jahrhundertwerk. Erwerb des ältesten Gebäudeversicherers der Welt Die Provinzial erwirbt 1997 die Hamburger Feuerkasse und stärkt damit ihre Position in der Elbmetropole. Die Hamburger Feuerkasse wurde 1676 gegründet. Sie ist der älteste heute noch bestehende Gebäudeversicherer der Welt. Bis 1994 hatte sie in der Gebäudeversicherung die Monopolstellung in der Hansestadt. Danach beendeten Europäische Gesetze dies. Sie schrieben die Niederlassungsfreiheit fest. Bereits zum 1. Januar 1990 hatte die Provinzial von der Hamburger Feuerkasse die MobiliarFeuerkasse übernommen. Neue Eigentümer Das Land Schleswig-Holstein verkauft 1995 die Gewährträgerhaftung für die Provinzial Versicherungsgruppe an den Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein. Dieser wird damit Eigentümer, das heißt, die finanzielle Haftung geht auf den Verband über. Ein Jahr später wird ein zehnprozentiger Anteil an Sparkassen Mecklenburg-Vorpommerns übertragen. Auf dem Weg nach Mecklenburg-Vorpommern Der Fall der Mauer eröffnet neue Möglichkeiten. Zum 1. Juli 1990 fällt das Versicherungsmonopol der ehemaligen DDR. Die Provinzial beantragt die Zulassung für Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Sparkassen-Organisation werden Kooperationsverträge geschlossen. Es ist Eile geboten, denn zum Jahresende 1990 laufen die Kraftfahrzeug-Verträge bei der ehemaligen Staatlichen Versicherung aus. Alle Autofahrer müssen neue Verträge abschließen. Da es noch nicht genügend Büroräume gibt, finden Beratung und Verkauf zum Teil bei Kerzenlicht und Gasheizung in Wohnwagen statt. Die Provinzial geht nach Dänemark Der Einstieg in den dänischen Markt erfolgt 1989 mit dem Erwerb der Telvis A/S in Kolding, einem Spezialversicherer für Radio- und Fernsehgeräte. 1992 kommen auf Jütland der Sachversicherer Plansikring und die AI-Versicherung als Autoversicherer hinzu. Ab 1994 firmieren die Unternehmen unter dem Namen Provinzial Danmark A/S. 2001 zieht sich die Provinzial aus dem Geschäft in Dänemark zurück, um sich auf Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg zu konzentrieren. Gemeinsame Dachmarke Die Aufgaben werden neu verteilt. Zum 1. Januar 1982 übernimmt die Landesbrandkasse von der Provinzial Schleswig-Holstein die Schaden- und Unfallversicherungen. Die Provinzial Schleswig-Holstein wird zum reinen Lebensversicherer. Auch die Namen werden geändert in Provinzial Brandkasse Versicherungsanstalt Schleswig-Holstein und Provinzial Leben Versicherungsanstalt Schleswig-Holstein. Beide Schwesteranstalten treten als Firmengruppe unter einer Dachmarke auf. Umzug in die neue Hauptverwaltung Die neue Hauptverwaltung der Provinzial am Sophienblatt 33 in Kiel wird am 7. Mai 1980 bezogen. Es müssen unter anderem 1,7 Millionen Vertragsakten verlagert werden. Das entspricht einer Länge von sechs Kilometern. Der PC-Arbeitsplatz wird für jeden Mitarbeiter zum Standard. Schon bald reichen die Räume nicht mehr für die steigende Zahl von Verträgen und Mitarbeitern. Gegenüber der Hauptverwaltung werden neue Gebäude errichtet und die Räume des angrenzenden Finanzamtes übernommen.   Vermittler für Krankenversicherungen 1979 gründen die öffentlichen Versicherer gemeinsam die Union Krankenversicherung AG (UKV). Die Provinzial gehört von Anfang an zu den Vermittlern. Zusammenschluss von Provinzial und Brandkasse 1973 schließen sich die Landesbrandkasse und die Provinzial zu einer Organ- und Verwaltungsgemeinschaft zusammen, um die Kunden aus einer Hand zu bedienen. Sichtbares Zeichen dieser Gemeinschaft ist der Bau eines gemeinsamen Verwaltungsgebäudes am Sophienblatt 33 in Kiel. Ebenso wird die gemeinsame Mitarbeiterzeitung „Nesselblatt“ eingeführt. Stürmische Geschäftsentwicklung Die Währungsreform bringt 1948 neues Geld und neue Hoffnung. In den folgenden „Wirtschaftswunderjahren“ erlebt die Provinzial Schleswig-Holstein eine stürmische Geschäftsentwicklung, die teilweise erheblich über dem Branchen-zuwachs liegt. Jährliche Zuwachsraten zwischen zehn und 20 Prozent sind nichts Ungewöhnliches. Um ihren Kunden weite Wege zu ersparen, baut die Provinzial ihr Außendienstnetz aus und errichtet weitere kleinere Geschäftsstellen vor Ort – oft zusammen mit der Landesbrandkasse. Der zweite Weltkrieg 1939 bis 1945: Wie schon im 1. Weltkrieg führen die Deutschen Lebensversicherer auch im 2. Weltkrieg die Kriegswaisenversicherung ein. Für Soldaten wird die normale Beitragszahlung ausgesetzt, der Versicherungsschutz aber aufrechterhalten. Unmittelbar vor Kriegsende setzt ein massenhafter Zustrom von Flüchtlingen aus dem Osten ein. Allein nach Schleswig-Holstein kommen 1,2 Millionen Flüchtlinge. Damit verdoppelt sich die Einwohnerzahl innerhalb weniger Wochen. Am 8. Mai ist der Krieg beendet. Das Land mit seiner Wirtschaft liegt in Trümmern. Aus den überlieferten Unterlagen der Provinzial lässt sich nicht entnehmen, ob die schleswig-holsteinischen Versicherungsanstalten in Unrechtsmaßnahmen verstrickt waren. Lübeck kommt zur Brandkasse Die Landesbrandkasse übernimmt zum 1. April 1939 die Lübecker Brandkasse. Dies ist Folge des Groß-Hamburg-Gesetzes, in dem die Hansestadt Lübeck ihre jahrhunderte alte Eigenstaatlichkeit verlor. Die Lübecker Brandkasse wurde am 10. Mai 1765 als „Generale Brand-Assecuranz-Cassa Verordnung“ gegründet. Der Beitritt zur Kasse war freiwillig. Schäden wurden auf alle Mitglieder umgelegt. Umzug ins 1. Kieler Hochhaus Nach mehrmaligem Standortwechsel innerhalb Kiels zieht die Provinzial Schleswig-Holstein 1930 in ein eigenes Verwaltungsgebäude am Sophienblatt 13-17 in Kiel. Es deckt für längere Zeit den gestiegenen Raumbedarf. Wegen seines turmartigen Treppenhauses wird es schon bald als das 1. Kieler Hochhaus bekannt. Gemeinsam stark Die Zusammenarbeit zwischen der Landesbrandkasse und der Provinzial Schleswig-Holstein wird 1924 vertraglich geregelt. Die Bezirkskommissare der Landesbrandkasse werden auch für die Provinzial tätig. In den Folgejahren gilt dies auch umgekehrt. Zu Beginn des Jahres 1925 wird zudem eine Zusammenarbeit mit dem Sparkassenverband vereinbart.  Autoboom und Kfz-Versicherung Die Einführung der Fließbandproduktion durch Henry Ford macht das Automobil 1923 für immer mehr Menschen erschwinglich. In Deutschland nimmt die Motorisierung nach dem 1. Weltkrieg schnell zu. Mitte der 20er Jahre sind 200.000 Privatautos und 100.000 Motorräder unterwegs. Die Nachfrage nach einem neuartigen Versicherungsschutz bei Unfällen steigt. Deshalb bietet die Provinzial Schleswig-Holstein ab 1923 Unfall- und Haftpflichtversicherungen an, ab 1925 auch Kraftfahrzeug-Kasko-Versicherungen.  Provinzial-Lebensversicherungsanstalt entsteht Am 20. März 1918 beschließt der Schleswig-Holsteinische Provinzial-Landtag die Errichtung der „Provinzial-Lebensversicherungsanstalt Schleswig-Holstein“. Sie nimmt zum 1. September ihre Geschäftstätigkeit auf. Ihren Sitz hat sie im Haus der Landesbrandkasse in Kiel. Ein eigener Außendienst wird aufgebaut. Die politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten zum Ende des 1. Weltkriegs und die anschließende Inflationszeit machen den Start nicht einfach. Nach einer Hochkonjunktur der Lebensversicherung unmittelbar nach dem Krieg, zerstört die Inflation ganze Vermögen. Erst die Währungsreform 1923 bringt Stabilität.    Mehr Versicherungsschutz 1911 erweitert die Landesbrandkasse ihren Versicherungsschutz: Neben der Gebäudeversicherung und der Mobiliarversicherung (seit 1876) bietet sie jetzt auch eine Versicherung gegen Einbruch-Diebstahl und Beraubung, gegen Leitungswasserschäden, Glasschäden und Waldschäden sowie eine Mietverlust-Versicherung an. Gründung der Landesbrandkasse Am 1. Februar 1874 werden die drei bestehenden Gebäudeversicherungsanstalten „Brandkasse der Schleswig-Holsteinischen Städte“, „Brandkasse der Landdistrike“ und „Brandkasse der Landkirchen“ in der „Provinzialständischen Brandversicherungsanstalt der Provinz Schleswig-Holstein“ – kurz Landesbrandkasse – zusammengefasst. Gibt es zuvor einen Einheitstarif, werden jetzt alle Gebäude in Beitragsklassen eingestuft. Zur Ermittlung der Gebäudewerte und der Brandgefährdung werden Bezirkskommissionen gebildet. Hieraus entwickelt sich unter Leitung des Landesdirektors der neue Außendienst der Brandkasse. Sitz der Landesbrandkasse ist die Gartenstraße in Kiel. Aufschwung im preußischem Norden Mit dem Inbesitznahme-Patent des Königs von Preußen vom 12. Januar 1867 wird Schleswig-Holstein preußische Provinz. Preußische Armee und kaiserliche Marine bestimmen fortan das Bild. Kiel wird Reichskriegshafen und moderne Großstadt, deren Bevölkerung sich von 1867 bis 1900 auf 108.000 Einwohner vervierfacht. Neue Industriebetriebe, Fabriken und Werften entstehen. Der Wohnungsbau nimmt einen gewaltigen Aufschwung. Der Bau des 1895 eröffneten Nord-Ostsee-Kanals bringt mehrere Tausend Fremdarbeiter ins Land. Krieg mit Dänemark Der Ausgang des dänisch-deutschen Konfliktes von 1863 bis 1864 bedeutet für Dänemark die Abtretung der drei Herzogtümer Holstein, Lauenburg und Schleswig an Österreich und Preußen. Der folgende österreichisch-deutsche Krieg von 1866 bringt die Entscheidung für Preußen. Österreich muss seine Rechte an den Herzogtümern im Frieden von Prag an Preußen abtreten. Trennung zwischen Stadt und Land Die Vereinigung zur „General-Brand-Casse“ ist nicht von langer Dauer. Da es überwiegend auf dem Land zu Brandschäden kommt, sind die Städte benachteiligt. Stadt und Land werden 1769 wieder getrennt. Man geht jedoch nicht auf den Zustand vor 1758 zurück, wo jede Brandkasse noch als eigenes Institut existiert, sondern schafft eine Brandkasse für die Städte und eine für den ländlichen Raum. Jedes Gebäude ist bei der entsprechenden Brandkasse „zum vollen Bauwerth“ versichert. Auch Kriegsschäden werden erstattet. Bereits am 17. Januar 1758 ist eine einheitliche Brandkasse für die Landkirchen gebildet worden Gründung der "General-Brand-Casse" Am 11. Dezember 1758 werden die ländlichen Brandkassen in den Herzogtümern Holstein und Schleswig zur „Allgemeinen Brandkasse“ vereinigt, um größere Schäden bezahlen zu können. Am 29. Oktober 1759 werden auch die Städte in den Herzogtümern Holstein und Schleswig der „Allgemeinen Brandkasse“ zugeschlagen. Es entsteht die „General-Brand-Casse“. Zahl der Brandgilden steigt Um die Mitte des 18. Jahrhunderts verstärkt der Staat seinen Einfluss im Bereich der Feuerversicherung. In Schleswig-Holstein entstehen viele kleine Brandgilden oder -kassen. Für jede Stadt, für jedes Amt, für jede Landschaft wird eine Brandkasse gegründet. Doch schon bald zeigt sich, dass diese kleinen Gefahrengemeinschaften kaum imstande sind, größere Schäden oder mehrere Brände zu verkraften. Schutz vor Urgewalten Es ist der Gedanke der gegenseitigen Hilfe, der vor über 450 Jahren den Grundstein für die Provinzial Versicherungen legt. Aus dem Wunsch der Bürger, sich vor den Urgewalten Wind, Feuer und Wasser zu schützen, entstehen in Stadt und Land Brandgilden zum gegenseitigen Helfen. So wird 1537 in der Bauernschaft Süderauerdorf in den holsteinischen Elbmarschen die erste ländliche Brandgenossenschaft gegründet. Erste städtische Gilde ist die 1477 als katholische Bruderschaft gegründete und 1543 als Brandgilde erneuerte Lieb-Frauen-Gilde in Itzehoe. Sie gilt als Ursprung der Provinzial Versicherungen.
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